Siebenbürgen…

nach einem 6.- EUR teuren Fruehstueck ((am ersten Tag dachten wir es sei inklusiv und langten einfach so zu)), fuehrte uns der Weg erstmal durch Budapest, bis wir endlich die Ausfallstrasse Richtung Szolnok erreichten. Immer geradeaus, Richtung Debrecen und bei “Puespoekladany” dann Richtung Oradrea halten. Eigentlich ganz einfach. Weniger einfach gestaltet sich die Fahrt, wenn man beim einbiegen zu einer Tanke, die man zu spaet bemerkte, ploetzlich keinen Asphalt mehr unter dem Reifen spuert und die Kiste in den Graben rutscht.

“Elegant abgerollt..” sagt Wolfi. “Aua!” sag ich.

Auf gefuehlt 1 m Hoehe rueckwaerts auf die Schulter fallen, ist dem Bewegungsapparat schaedlich. Gebrochen ist wohl nichts, geprellt aber dafuer umso mehr. Schonhaltung ist nun angesagt, ein abenteuerlich fieses Stechen in der Schulter mahnt dazu, sich 2 x zu ueberlegen, wie man seine Jacke nun anziehen muss. Wolfis Reiselaboratorium hat neben Penicilin und Malariatatabletten natuerlich auch Ibuprofen und Diclofenac. Zur Not gipst der auch noch glaube ich.

Bei einer kurzen Rast hinter Oradea, habe ich mit dem Gummihammer erst mal den Koffer wieder in Form gebracht, so dass der Deckel wieder dicht schliesst. Regnet zwar nicht aber sieht besser aus ((und mindert das Gefuehl, es sei was schlimmes passiert)).Die Landschaft veraendert sich schlagartig. Die Ungarische Puszta ist ((ach?)) eine eintoenige Steppenlandschaft und sobald man nach Rumaenien kommt, befindet man sich in satten gruenen Landschaften.

In einer Gewaltetappe sind wir von Budapest nach Cluj Napoca ((Klausenburg)) gefahren und haben uns im Hostel Transylvania eingenistet. Hybsches Zimmer, sauberes Bad, nette Gaeste ((eine Truppe aus Oberoesterreich, die Rumaenien abfahren z.B.)) und eine sehr gute Empfehlung, das Abendessen im “Bulgakov” einzunehmen. Zwei mal Vorspeise, zwei Hauptgerichte ((reichlich)) und 4 Pepsi .. man wird keine 15,- EYPO los ((also umgerechnet 60 RON)). Aber erst mal ausruhen und sehen, wie sich die Schulter entwickelt. Achja, der Rumaenische Lei ((oder Leu)) Geldschein ist aus Plastik und man kann an einer Stelle durchsehen, ein Durchsehzeichen, statt Wasserzeichen quasi.

 

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