Also die Transalpina ist ja nun ‘ne Autobahn…

sagt der Rumaene ((also, diejenigen, die wir nach der Strasse befragten)). Durchgehend asphaltiert, perfekter Belag. Schade dachten wir, eigentlich suchen wir ja nach dem genauen Gegenteil. Muss nun keine Geroellhalde sein aber so ein bisschen “offroad fuer ambitionierte Laien” waere toll.

Von Cluj Napoca ((Klausenburg)) fuhren wir also Richtung Transalpina ((DN67c)), vorbei ((oder besser durch)) Alba Iulia nach Sebes. Der Anfang war dann auch unspektakulaer, schoen aber eben auf Asphalt. Das aendert sich jedoch fallweise. Mal eine Passage Erdreich, dann Schotter, dann wieder Asphalt aber mit Schlagloechern dass man einen Dacia Logan darin verstecken koennte. Nach 30 bis 40 km wird man dann von einem Matschfeld ueberrascht, welches gerade gemeistert, von einer weiteren Buckelpiste abgeloest wird.

Nach knapp 79 km hat man es dann soweit geschafft, dass man abbiegt Richtung Voineasa. Hier, an einem Stausee ((hat es hier reichlich)), gabelt es sich und man kann weiter “Autobahn Transalpina” mit seinen Ueberraschungen fahren, oder eine Strasse, die mein Navi gar nicht kennt aber laut Papierkarte wieder mit der verzeichneten zusammentrifft.

Und nun haben wir Abenteuer Offroad. Schlimmer schoener als erwartet und immer wieder unter Felsueberhaengen durch, die wenig vertraueneserweckend aussehen und durch Waelder und ueber alte Bruecken, die einem Bauingineur ((also mein Wegbegleiter)) die Haare zu Berge stehen lassen.

350 km fuhren wir von Klausenburg nach Hermannstadt ((Sibiu)), die Tankanzeige meldet gerade Reserve an, als wir in der Pension Maria ankommen. Dieser angebliche Fuselprit der Ostvoelker ist ein wahres Wunderzeug. Kommen wir mit unserem HighTech 100 Oktan Scheiss daheim keine 320 km, sind es hier locker 400 km.

Abends dann noch in die Fussgaengerzone von Sibiu ((per Taxe, kostet keine 2.- EUR)) und im “Intim” ((keine Ahnung, warum es so heisst)) zu Abend gegessen. Auf der Karte steht auch dauernd was mit Muschi… vielleicht daher ((oder ich schau einfach nach, was Muschi auf Deutsch heisst)). Die Schulter hat gehalten, ist nicht wirklich besser aber man beisst sich durch. Morgen dann wieder in die Berge .. Transfagarasan ansehen.

Kommentar hinterlassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.