TransGreece…

nach einem Fruehstueck ((Kaffee und Kippe)) vor dem kleinen Laden, den wir des Naechtens zugeparkt hatten, ging es los in die Berge Griechenlands. Von Thessaloniki nach Igoumenitsa sind es zwar “nur” 350 km, wenn man die Autobahn aussen vor laesst aber diese 350 km gehen mitten durch die Berge. Unglaublich schoen aber auch unglaublich heiss. Das Thermometer zeigte immer mal wieder gepflegte 42°C an und wir kamen mit dem Trinken nicht hinterher. Man kann kaum so oft anhalten um Wasser und Cola nachzugiessen, wie man es durch schwitzen wieder verliert.

Die Aussicht und die Kurven entschaedigen jedoch ueber alle Massen, mindestens genauso schoen wie in Bulgarien zu fahren aber mit weniger Split/Kies/Sand. Nur das satte gruen Rumaeniens war noch schoener. Wenn man von einem der unzaehligen Berge zum naechsten will, so geht es erst mal ins Tal, dann durch ein Dorf, dann ewig in kleinen Kehren am Hang empor und wenn man es meint, geschafft zu haben, geht eine Kurvenhatz los bis zum Gipfel. Dort blickt man wieder unglaeubig ueber die hunderten Gipfel, blickt auf sein Navi und erklaert lapidar “einfach nach Westen, hinter einem der Gipfel sollte es dann sein” und wiederholt dieses Prozedere ungefaehr dreissig mal. Natuerlich stiessen wir wieder auf Myrtle, the Turtle, wobei ich glaube, es war gar nicht die selbe. Aber die Aehnlichkeit war schon frappierend. Start in Thessaloniki, bei unglaublichem Verkehr um 08:30h, Ankunft in Igoumenitsa um 19:30h. Ein paar Pausen zum Ausgleich des Fluessigkeitshaushalts abgezogen, ergibt sich trotzdem eine enorme Fahrtzeit. Geniale Strassen, tolle Berge, klasse Landschaft aber der Schnitt leidet.

Statt nach einem Hotel/Hostel Ausschau zu halten, haben wir uns im Hafen von Igoumenitsa eine Faehrpassage gekauft und bestiegen um 23:00h die 22:30h Faehre. Diese “kleine” Verspaetung wird sich noch ausdehnen, vielleicht hatten deshalb alle “Willkommen in Island” SMS auf dem Display ((oder der satellitengestuetzte WiFi/GSM Spot bucht sich in ein islaendisches Netz)). Die Wartezeit vertrieben wir uns mit diversen Plaeuschchen. Ein paar spanische Endurofahrer, ein Paerchen aus Augsburg ((2 Personen plus Zelt/Gepaeck auf einer K1200S)), die wir von den Vorzuegen der Hostels ueberzeugten und ein Paar ((Vater und Tochter?)) aus Muenchen, die auf einer R1150GS durch Griechenland gefahren sind. Die gut 30°C im Hafen verleiten uns dazu, nur den Tankrucksack mitzunehmen und keine Isomatte oder Schlafsack. Kleiner Fehler, denn warm war es ja … auch nachts … aber scheisse hart auf der Plastikbank. -.- Naechstes Mal denke ich dran.

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