60Mm Inspektion…

kaum sind 3,5 Monate und damit 10.000 km mehr auf der Uhr, ist die naechste Inspektion faellig. Mit 61.668 km stelle ich die  R1200GS am heutigen Morgen bei der BMW Niederlassung Muenchen ab. 8 h spaeter nehme ich die Kuh wieder in Empfang und bin um 284.- EUR aermer. Dafuer um eine Erfahrung reicher. Nicht immer ist die Apotheke die Niederlassung ((auch wenn man es so munkeln hoert)), es kann auch der bis dato guenstige und freundliche Haendler im Landkreis sein, der auf telefonische Anfrage flotte 500.- EUR aufgerufen hat. Ein weiterer Haendler in Niederbayern wollte noch “so um die 300.-” obwohl er mir gerade am Telefon fuer 400.- EUR Einzelpreise nannte. In Schongau haette man es fuer 350.- EUR erledigt und die Niederlassung will 260.- EUR plus, wenn noetig, 100.- EUR fuer Bremsfluessigkeit. Diese war nicht zu wechseln, denn Radkreis wurde im Maerz erledigt und erst nach 4 Jahren ist dann Steuerkreis dran. Also noch ein paar Monate Galgenfrist. Im Prinzip alles im Lack wuerde ich sagen … wenn da nicht wieder einmal ein kleiner Wermutstropfen waere.

Ich rufe an um einen Preis fuer eine Inspektion fuer ein bestimmtes Modell und eine bestimmte Laufleistung zu erfragen, fuer ein Krad eines bestimmten Baujahres. Wenn ich ((und ich frage bei sowas immer nach)) dann 260.- EUR genannt bekomme, erwarte ich auch, dass dies der Endpreis ist, wenn nichts Aussergewoehnliches dazu kommt. Ich schleppe seit eh und je mein Oel zum Haendler, einmal weil ich nur 20W50 mineralisch verwende ((ist halt so)) und weil ich es fuer unter 30.- EUR im 4 Liter Gebinde einkaufe ((nein, kein Baumarktoel sondern Motul)) und keine 60.- EUR fuer irgendein Oel vom Fass zahle, wo mir hinterher keiner sagen kann ob man mineralisch oder teilsynthetisch verwendete ((spielt eine grosse Rolle wenn man brav nachfuellt statt sich einen Motorschaden einzufahren)). Der Endantrieb, welcher ja gerade getauscht wurde, bekam auch einen Oelwechsel ((Einfahrkontrolle quasi)).

Nein, die 284.- EUR finde ich nicht zu hoch, ich empfinde die Tatsache, dass man mir 33.- EUR netto ((!)) berechnet, weil man einen Sturzbuegel ((den bau ich in unter 5 min ab)) demontieren muss, einfach dreist eine sportliche Ansage. Leihmopped geht von 29.- EUR fuer einen C1 Roller ((husthust)) bis 69.- EUR fuer R1200GS. Da bin ich froh und dankbar, dass ich gefahren wurde. Aber ich habe was gelernt, in der Niederlassung muss ich demnaechst genauer nachfragen, was da an Kosten noch oben drauf kommt und ich nehme mir nen Satz Inbus und demontiere meine Sturzbuegel selber. 😉 Und was kommt als Naechstes? … ich werde meine Streetguard zum 5. mal reklamieren weil sie ausbleicht und an den Aermeln rotbraun wird ((sieht einfach Scheisse aus)) und ich hatte heute 2 Wasserflecken im LCD der GS. Natuerlich genau so, dass die Ablesbarkeit leidet. Verschwand zwar nach 20 min wieder aber sollte ja nicht sein ((das hatten wir ja noch nieeee!)). Aber dazu in Kuerze mehr.

3 Kommentare

  1. Wichtig ist imho auch die Nachfrage, ob netto oder brutto oder schlicht ob das der Endpreis wäre. Vor Jahren gängige Praxis bei meinem Hondahändler: Die am Telefon genannten Ersatzteilpreise waren immer günstiger als die am Ende berechneten. Ja klar, man hätte gedacht, ich wäre Profischrauber, weil ich immer Microfiche- oder Teilenummer direkt genannt hätte, drum die Nettopreise. Als die händlerinterne Steuer sich aber der 30%-Marke näherte, habe ich mir angewöhnt, statt telefonisch nur noch per Fax anzufragen. Mit dem Antwortfax in der Hand gabs plötzlich keine Aufschläge mehr bei der Abholung. Gut, bei angeglichener Preisangabe, aber das wusste ich ja dann.

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