von Livorno in den Schwarzwald…

verrate ich zuviel, wenn ich sage “knapp 60.- EUR fuer Maut bezahlt”?  Morgens um 06:00h packen wir unsere Sachen zusammen. Wir haben die Nacht diesmal im Restaurant verbracht. Es gab einen gesperrten Bereich ((Polsterreinigung)), weswegen dort niemand sass, also haben wir den Bereich zu unserem Schlafbereich umfunktioniert ((die Maschinenbaeuerin entdeckte dieses quasi Privatabteil)). Die Route fuer den naechsten Tag wurde bei einem Cappuccino auf dem Oberdeck nochmal besprochen. Landstrasse bis La Spezia ((SS1)) und dann ueber den Passo de Cisa nach Parma. Ueber Landstrassen sollte es dann weitergehen, je nachdem, wie man in der Zeit liegt.

SS1 ist eine Kuestenstrasse, auf der sich Camping an Camping, Hotel an Hotel und Bar an Bar reiht. Garniert mit gefuehlt einer Million Ampeln. Den Cisapass erreichen wir reichlich spaet, dafuer ist der Pass ein Traum. Waelder, Kehren, Aussicht pur. Wenn man in der Naehe ist, unbedingt wieder fahren. Die weitere Fahrt ist nun gestrafft. Bei Parma auf die Autobahn, bis Como, dann weiter in die Schweiz durch den ellenlangen Gotthardtunnel. An der letzten Tankstelle vor dem Gotthard ist noch einmal Rauchpause angesagt, hier entdeckt Wolfi, dass in seinem Kettenrad ein Meter Zurrgurt seine Runden dreht, beim letzten verzurren war der Knoten wohl zu lasch und so baumelte der Gurt ein wenig zu nah an der Speichenfelge. Naja, riss ja ohne Probleme ab und turnte eine Solodarbietung an der Achse, man sieht das entspannt. Der Pass waere bereits offen und mit Winterausruestung befahrbar gewesen, uns rennt mittlerweile jedoch die Zeit davon. Also rein in den Tunnel und schlagartig klettert das Thermometer von 10°C auf 30°C ((geschaetzt)). Im Tunnel staut sich die Hitze und der verdammte Schlauch zieht sich ueber 18 km. Mittlerweile 10,30 EUR, 1,80 EUR, 2,80 EUR Maut und 30,- EUR fuer die Schweiz Vignette bezahlt. Dazu getankt wie die Weltmeister, obwohl die Moppeds je nur 5 Liter verbrauchen auf 100 km.

Insgesamt jedoch recht ereignislos ((nicht aber unspektakulaer)), bis auf den Esslinger Busfahrer, der versuchte die Maschinenbaeuerin abzudraegen und dann noch motzte erreichen wir nach 12 h Fahrt die 700 km entfernte Megafete 2010 im Schwarzwald.

Endlich ein Wiedersehen mit den 4 Miturlaubern aus Sardinien und knapp 50 anderen, die man fast 1 Jahr nicht mehr gesehen hat. Aber das ist eine andere Geschichte.

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