Güle Güle…

Der letzte Tag, der noch dazu um 11:30h mit Abfahrt zum Flughafen jaeh unterbrochen wird, soll genutzt werden. Wir quaelen uns um 07:00h aus dem Bett, marschieren zum Fruehstueck und schieben uns Pancakes mit Nutella und Omelette nebst Kaffee in die Maegen. Nach einer kleinen Pause besuchen wir die gerade oeffnende Sauna und versuchen vergeblich laenger als 10 min in der Dampfkammer zu bleiben, Luftfeuchtigkeit bei 200%, Temperatur gefuehlte 120°C, atmen durch den Mund bringt Ertrinkungsgefuehle. Raus und ab in die “normale” Sauna, die gerade bei 85°C aufgeheizt ist. Dort sind 20 min ((eine Eieruhrfuellung)) auszuhalten und die eiskalte Dusche danach belebt richtig.

Nun muessen wir vom Zimmer das Gepaeck langsam Richtung Lobby schaffen, die 2 Keycards abgeben, die paar Cola von der ersten Nacht bezahlen und dann heisst es warten. Zu viert stehen wir vor dem Eingang und rauchen, erzaehlen Schauergeschichten wie kalt es in Muenchen sein soll. Keiner hat wirklich Lust nach diesen sonnigen und warmen Tagen an Mittelmeer und Aegaeis, dem imposanten Taurusgebirge und den Fahrten durch das Fuenffingergebirge, den Spaziergaengen am Strand wieder ins nasskalte Deutschland zu fliegen. Aber es nuetzt nichts, der Transferbus kommt puenktlich am Hotel an und wir sind mittags am Antalya International Airport und noch sichtlich gut gelaunt.

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Die Sicherheitskontrolle ist irgendwie harmloser als in Muenchen, man wird zwar genauso durchsucht, Papiere kontrolliert, ein schriller Ton ertoent beim Metalldetektor aber nie bekommt man das Gefuehl vermittelt, es sei irgendwo ein Problem. In Muenchen bei der Abreise ist nur Unfreundlichkeit, schraege Blicke und dieses latente “Du musst Dreck am Stecken haben, drum schau ich mir deine Akte dreimal an” Mentalitaet der Zollbeamten. Vielleicht wird man bei Stasi 2.0 einfach nur Paranoid ((Paranoia heisst nicht, das keiner hinter Dir her ist)). Die Sicherheitskontrolle in Antalya ist so freundlich, das machen wir gleich zweimal, zum rauchen muss man naemlich rausgehen und danach wieder durch die Sicherheitsschleusen.

Was allerdings dieses Schild soll, das ist mir reichlich unklar … evtl. “Nicht wild tanzen!” oder “Beinchen heben untersagt!”

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Flug XQ130 nach Muenchen wird nun aufgerufen, wir gehen zu Gate 10 und sehen durch die Panzerglasscheibe die Boeing 737-800 von unserer Fluglinie. Leider sitzen wir nicht nebeeinander sondern beide am Gang, so erleiden wir beide das Schicksal furchtbar laute Sitznachbarn zu haben, die in merkwuerdigen rachenkranken Dialekten lautstark diskutieren. Die Maschine laeuft um 14:55h an, rollt Richtung Startbahn und hebt ab. Um 17:00h beruehren wir den Boden und zwar die Landebahn vom Franz-Josef-Strauss Flughafen ((MUC)) und ein paar Minuten spaeter sind wir auch schon bei der Passkontrolle ((und wieder diese Ueberwachungsstaatnummer)), dann am Gepaeckband und verlassen nun das Flughafengebaeude. Eiskalte 0°C wehen uns um die Nase, gut dass unser Abholservice so hervorragend funktioniert, wir muessen nicht lange frieren.

Tja, dass war es auch schon. Fazit: Tuerkei als Urlaubsland? Jederzeit wieder.

Ein Kommentar

  1. Ich weiß es! Das Schild heißt soviel wie “Vorsicht, nicht runterfallen”, warnt wohl vor dem Übergang zwischen Gangway und Flugzeug. Wahrscheinlich soll das jemand darstellen, der mit dem Arsch voraus in den Spalt gefallen ist und von dem man grad die Arme und Beine noch sieht. Hihi 🙂

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