Insel der Gegensätze…

Die Landung auf Maui, am Kahalui Airport war ein wenig holprig aber ok. Der Mietwagen, ein Jeep Wrangler 4WD, weiss, 3.8 l V6, 2-Tuerer, nicht betankt. Dies wurde zum Glueck bemerkt, bevor wir die Mietstation verlassen hatten und das Alamoteam tankte den Wagen gleich noch auf. Schliesslich saeuft die Karre nie unter 12 Liter und wir muessen voll abgeben.

Maui sieht ein wenig aus wie eine liegende Acht. Der linke Boppel ist dabei um den Faktor 2.5 kleiner ((grob geschaetzt)). In der mitte, also am schmalen Guertel, ist der Flughafen. Der Westliche Inselteil, rund um Lahaina ist trocken, heiss und staerker besiedelt. Im Ostteil von Maui ((oder eben jenseits des jeweiligen Vulkangebirges)) ist Regenwaldatmosphaere. Kuehler ((ein paar Grad)), regnerischer und damit wesentlich gruener.

Jede Insel hat eine Wind- und Regenseite ((Windward)) und eine Windabgewandte ((Leeward)). Die linke ((westliche)) Seite ist eben trocken, heiss und die Andere feuchtwarm, tropisch mit Regenwald. Gut, das wusste ich ja vorher, man liest ja ein wenig ueber das Urlaubsziel, was ich nicht ganz ueberrissen habe, dass das auch heisst, unser Domiziel liegt mitten im Dschungel. Ein kleines Haeuschen mit vermieteten Zimmern und Gemeinschaftsbaedern, wobei nur eines Warmwasser hat. Um dorthin zu kommen, mussten wir in stroemendem Regen ((also echt heftig)) mit dem Jeep ueber eine Buckelpiste mitten in den Wald rein um nach etlichen Meilen ein kleines Haus mit ein paar Surfbrettern zu finden. Haetten wir einen Leihwagen wie in Deutschland ueblich genommen ((3er, Golf, V60 oder sowas)), die Federn waeren durch, der Unterboden aufgerissen, die Reifen am Sack und die Achsen abgerissen, mindestens.

So haben wir jedoch eine sehr spassige Fahrt, einmal morgens um in die Stadt zu kommen und einmal abends, wenn wir nach einer Tour und vollgefressen in der Schuessel ueber die Piste ballern. Die Maschinenbaeuerin hasst mich dafuer. Das vergeht. In Paia, der naehesten Stadt, von unserer campingartigen Behausung aus gesehen, hat es WiFi ((in mehreren Cafes eigentlich)). Eines davon neben dem Waschsalon, der aussieht als waehre er irgendwann 1800Hosenknopf verlassen worden. Loecher in den Waenden, keine Tueren, Maschinenpark von Anno-Knips. Aber man kann waschen .. einmal und nicht wieder. Die Waesche reicht nun bis zum Ende des Urlaubs oder ich kaufe neue Unterhosen.

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