Da bläst er…

Captain Ahab konnte es kaum fassen, war er dem weissen Ungetuem doch schon wieder so nahe? Ok, es geht natuerlich nicht mit den Japanern auf Walfang sondern mit der Pacific Whale Foundation zum kucken. Um 13:15h checken wir ((wieder mal)) ein und um 13:45 geht es los. Wir fahren mit einem relativ grossen Boot raus auf den Pazifik und kreuzen vor Maui hin und her, bis nach etwa 20 Minuten eine kleine Gruppe Buckelwale auftaucht.

Wale sind schon was tolles, riesige, friedliche Ungeheuer, singend unter Wasser von Alaska bis nach Hawaii zu finden ((je nach Jahreszeit)). Das Problem beim Beobachten ist aber eben, dass sie nur selten wirklich was “tolles” machen. Meist sieht man eine Rueckenflosse, dann mal ein Ausblasen, dabei steigt eine meterhohe Luft-Wasserfontaene auf und kurz danach, wenn man Glueck hat, kommt der Wal hoch um Luft zu holen.

Dieses Glueck hatten wir nun nicht, jedenfalls nicht so, dass man es schoen in der Kamera ((eh nur mit dem Miniobjektiv bestueckt)) haette bannen koennen. Wer sich also bei einem Ausflug zu den Walen eine Riesenshow verspricht, der wird moeglicherweise enttaeuscht. Es lohnt sich sicherlich, mit einem renommierten Unternehmen eine solche Reise zu wagen, jedoch garantiert auch hier keiner fuer “ahhhh” und “ohhhh”. Die Moderatorin, die auf dem Schiff permanent ueber Wale erzaehlt versucht ein wenig die Kundschaft bei Laune zu halten und so wird auch in jedes ausblasen eine kleine Geschichte hineingebaut. Ein weiteres Tier von links und schon erzaehlt sie von “ein weiteres Maennchen naehert sich der Gruppe… vielleicht kommt es zu einem Konkurrenzkaempfen, sie buhlen um das Weib…”. Vielleicht muss man aber auch Meeresbiologe sein um sowas da hinein zu interpretieren. Schlecht war es nicht aber kann halt gegen Schnorcheln nicht anstinken.

Abendessen wurde dann im Fish Market in Paia eingenommen, Muhi-Muhi Mahi-Mahi mit Pommes. Ein Traum von einem Fisch ((und das, wo ich weder Fisch noch Meeresfruechte mag)). Zur Belohnung habe ich mir wieder mal einen spektakulaeren Sonnenbrand eingefangen. Behandlung akut diesmal nicht mit Ziegenkaese, wie auf Sardinien sondern im USA Stil mit Sooth-A-Caine, ein lidocainhaltiges Gel mit Aloe vera. Steht im K-Mart gleich neben der Sonnencreme und der After Sun Lotion. -.-

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