Wo kein Schnee liegt, darf gelaufen werden…

liebe Nasenbohrer auf der A99 rund um Muenchen. Ist es so schwierig bei einer freigegebenen 4. Spur einfach einen Hauch weiter rechts zu fahren als auf der ganz linken Spur? Ich habe mal ein Bild angehaengt, auf dem es ein geruettelt Mass an Dosenfahrern geschafft haben, die Verkehrsregel “Rechtsfahrgebot” passabel einzuhalten. Seht es euch einfach mal in Ruhe an. Die beiden roten Pfeile markieren den weissen Indikator fuer “pack Deine Schleuder zur Seite” und die “hier kannst Du weiter troedeln” Spur. Die gelben Pfeilchen, 4 an der Zahl, sind die freigegebenen Fahrspuren. Die durchgezogene Linie darf uebrigens ueberfahren werden, kein Scheiss. Man muss nicht parallel zu einem Kraftrad fahren um dann, sobald die Linie nicht mehr durchgezogen ist ((vor einer nahenden Ausfahrt)) ohne Ruecksicht auf Verluste, nach rechts zu ziehen. Du kannst einfach normal ueberholen und dann einscheren, kein Thema, vertrau mir. Fuer all diejenigen, die weder Lust noch Laune verspueren, sich ueber die Aenderung der Verkehrsregeln seit Kriegsende zu informieren, ich vertraue darauf, dass ihr ausgestorben seid, bevor ihr jemanden aus dem Leben reisst. Kann ja nicht ewig dauern. Achja, dunkelblauer Golf, der Versuch mich heute morgen abzuschiessen, weil ich es wagte ohne Flakscheinwerfer ((Varta Volkssturm)) und Rundumleuchte unterwegs zu sein, ging gerade nochmal schief. Kopfschuetteln als Entschuldigung weil DU Deine Augen nicht aufmachst, gilt als nicht angenommen. Nebenbei angemerkt, die seit Monaten geltende Geschwindigkeitsbeschraenkung zwischen Autobahnkreuz A99/A94 und Ausfahrt Haar auf 80 km/h besteht wegen der massiven Schlagloecher auf der 2. Spur ((mitte, wenn nicht grad eine 4. Spur freigegeben ist)). Kein Grund wahlweise beim ersten Schlagloch ruckartig die Spur zu wechseln oder urploetzlich von 130 auf 70 runterzubremsen. Baller einfach weiter und zerleg Deine Kackfedern aber spinn nicht rum wenn Du Dich schon nicht an die sonstigen Regeln halten willst. Danke.

7 Kommentare

  1. Augen auf machen, rechte Spur nutzen, vorausschauend fahren; alles Zeichen von Schwäche. Stark dagegen sind: Alufelgen, Navi, Subwoofer und Sylt-Aufkleber.
    Und die Starken dürfen sich nicht die Blöße der rechten Spur geben.

  2. Heute morgen trotz absolut freien Strassen auf der A99 genau das selbe. Links, Mitte, Rechts wird parallel fahren fuer Olympia geprobt und rechts alle paar tausend Meter mal ein LKW. Ausser rechts vorbeitroedeln, bliebe nur das hinterherfahren auf einer der belegten Spuren. Die Spaten sind einfach nicht reif fuer eine 4. Spur.

  3. Und wenn 10 Spuren da wären, du glaubst doch nicht, dass dann etwas besser wäre.
    Rechts fahren? Das ist doch die Spur für die LKWs?!

  4. 😉 stimmt, es waere erstmal das selbe aber es wuerde nicht so auffallen, wenn man 30 meter weiter rechts ueberholt waehrend die spassnasen auf den beiden linkesten (gibts das wort?) spuren rumturnen.

  5. Und glaube mir, es wird schlimmer werden *orakel*, weil beim ersten schönen Wetter die Motorradfahrer wieder die Straßen bevölkern werden. Und bekanntlich haben die außschließlich Dosenfahrer ja einen Ringspeicher statt einem Gehirn, sprich alles was älter als 3 Monate ist wird wieder überschrieben. Da kann einem doch schonmal durchgehen, das man Zweiräder einfach schlecht wahrnehmen oder ihre Geschwindigkeit einschätzen kann. Und so ist das eben auch mit den Fahrspuren. Die 4. Spur, das unbekannte Wesen.

  6. Da lobe ich die italienischen Dosenfahrer. Rechts und Mitte frei bis zum Horizont 🙂 Opa und Oma fahren permanent links. Macht nichts, wer schneller ist fährt rechts dran vorbei und bleibt auf der mittleren Spur. Die Schnellsten nutzen halt die rechte Spur. “Regelmäßig” gesehen auf der A1, Mailand-Bologna.

  7. auch wenn ich italienische Autobahnen lieber meide (wenn nicht Zeitdruck zur Faehre ist), die Fahrkultur ist wesentlich schoener und fuer Kradfahrer sehr angenehm. Leider ist der deutsche Michel sofort am anzeigen oder Flinte zuecken, so dass ein locker italienisches “durchschwaenzeln” fuer die meisten eine Aufforderung zum Strassenkrieg darstellt.

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