NOLA…

steht fuer New Orleans, Louisiana ((Abk. des Bundesstaates ist LA)). Gut, war mir dann auch neu aber von jetzt an wundere ich mich nicht mehr ueber die ganzen Aufkleber, Shirts, Tassen, sonstige Andenken und Plunder, wenn darauf “ich herze NOLA” steht oder “was in NOLA passiert, bleibt in NOLA”. Schliesslich ist New Orleans die heisseste Stadt der Suedstaaten, wenn man diversen Menschen glauben schenken kann, die dies immer wieder betonten. Vermutlich ein gelungenes Wortspiel, denn so heiss wie es in der Stadt ist, so heiss sind auch die Naechte.

36°C und abends noch 30,5°C. Das sind die reinen Temperaturdaten, wie heiss das Nachtleben ist, davon macht man sich besser selber ein Bild. Genug Kleingeld sollte aber mitgefuehrt werden, ganz umsonst ist hier nix. Mit dem PKW in das French Quarter zu fahren macht nur bedingt Sinn. Zum einen nimmt es die Moeglichkeit ein Bierchen ((oder mehr)) zu zischen und zum anderen sind die Parkgebuehren recht saftig. Von 8 bis 18 USD fuer 8h ist da alles dabei. Je naeher am French Quarter, desto teurer. Da unser Hotel im Viertel Algier Point ist, trennt uns der Mississippi vom French Quarter. Bleibt man laenger in der Stadt oder will man jeden Tag ins FQ, so bietet es sich an ein Hotel zu buchen, das in einem der Viertel auf der selben Flussseite liegt.

Reine Faulheit und mein Verzicht auf Alkohol bringt uns trotzdem zu dem Schluss, es versuchen zu wollen. Ein Cab kostet einfach 15 USD und parken je nach Oertlichkeit auch. Bei der Heimfahrt also im Plus. Wir kurven also froehlich Richtung Lee Circle und parken dann fuer 8 USD an der Julia St. Genau an der Ecke ist auch eine Haltestelle fuer ein Street Car. Das sind die Pendants zu den Cable Cars in San Francisco und eine tolle Moeglichkeit bequem von A nach B zu kommen. Die Tageskarte fuer alle Linien ((es sind nur 3)) kostet 3 USD gegenueber dem Einzelticket fuer 1.25 USD. Es gibt Street Cars mit Klimaanlagen, meist sind jedoch einfach nur alle Fenster ((inkl. Frontscheiben)) aufgerissen und so blaest eine Brise durch den Wagen. Wir nehmen erst die gruene Linie bis Canal St. dann die Blaue um am Riverwalk bis zum French Market zu kommen.

Das French Quarter ist die Seele der Stadt. In diesem Viertel brodelt es, Bars, Kneipen, Clubs, Stripschuppen, Sexshops, Restaurants und auf den Strassen Gaukler, Taenzer, Akrobaten, die fuer ein paar Dollar die Nacht die Besucher unterhalten. Jazz und Dixie Bands, Brass Bands und die Heilsarmee ziehen musizierend durch die Strassen und ein paar Gottesfuerchtige mit Holzkreuz versuchen die Seelen vor Alkohol, Drogen und Homosexualitaet zu retten. Schoen wenn man noch Ziele hat.

Kommentar hinterlassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.