You are leaving the italian sector…

Willkommen an Land, es ist Dienstag ((20.10.2009 06:00h)). So wenig geschlafen wie in diesem Urlaub habe ich lange nicht mehr. Und trotzdem bin ich erholter als daheim. Wir legen im Morgengrauen in Livorno an und gegen 08:00h koennen die Fahrzeuge aus dem Bauch der Faehre gefahren werden. Das wuerde ich ja auch gerne, wenn nicht das ganze Deck schon leer waere und nur neben meiner Karre ein einsamer Minivan stuende, der mich einsperrt. Vor und hinter mir sind Pfosten und Kisten und neben mir ein Van. Die anderen stehen bereits vor der Faehre und wundern sich, waehrend ich auf den verschlafenen und gestikulierenden Italiener warte, der in Unterhosen und Schlappen angerannt kommt. Dieses Bild bekam ich lange nicht aus dem Kopf.

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Joerg klebt sein Visier mit Tape zu, um die kalte Luft draussen zu halten ((so kalt wie auf der Hinfahrt wurde es jedoch lange nicht)) und so steuern wir auf der Autostrada die Heimat an. Bis auf einen Unfall ((auf dem Kopf liegendes Auto und viele diskutierende Italiener)) war es sehr unspektakulaer. Permanent geradeaus, Toskana, Poebene, Gardaseeregion, Suedtirol, Tirol, Bayern. Wieder in heimischen Gefilden bestand ich darauf meine BMW zu waschen, denn nachdem ich als einziger am Strand rumgefahren bin, wollte ich nicht auch der einzige sein, der ohne Salzkontakt im Winter mit verrottetem Alu am Mopped hausieren geht. Das die Kiste langsam unter mir weggammelt, muss nicht noch beschleunigt werden. Wie dem auch sei … wir sind also wieder daheim. Waesche auspacken, waschen, aufraeumen und den morgigen Tag einfach mal mit Nichtstun verbringen ((ich hatte mir von unterwegs noch einen weiteren Urlaubstag genehmigen lassen)).

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Fazit: Sardinien ist klasse. Die Preise angenehm guenstig ((wenn man von Maria absieht aber es war auch extra lecker)) und ausserhalb der normalen Saison erfreulich leer. Auf dieser Insel war ich sicher nicht das letzte Mal. Auch wenn die Anreise aehnlich “problematisch” ((im Sinne von termingebunden und weit)) ist, wie eine Schottlandreise. Als naechstes stehen aber wahlweise Pyrenaeen, Masuren, Baltikum oder Afrika an.

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