Vmax-ProVari-LavaTube…

you get what you pay for… oder auch nicht. Von dem Geld, das ich schon in diverse Akkus, Akkutraeger und Co gesteckt habe, haette ich mir vermutlich ((ziemlich sicher leider)) schon mindestens einen ProVari oder eine GoldenGreek Telescopic inklusive Odysseus holen koennen. Sind nur zum einen dauernd vergriffen ((oder man muss die PV aus den USA importieren)) und zum anderen auch etwas, das “ich ja eigentlich nicht brauche”. Aber was braucht man schon. Wenn man dampfen will, reicht auch ein 14.- EUR eGo Akku mit ‘nem  Verdampfer, den man alle paar Wochen wechselt. Dumm nur, wenn man auf Gadgets steht und ein wenig technischer Klimbim einfach gern genommen wird. Im Gegenzug nimmt der Haendler dann Geld. Viel Geld.

Nachdem ich seit einiger Zeit recht zufrieden mit der LavaTube von L-Rider ((aus dem Reich der Mitte)) dampfe und die Tanks darauf ein nettes Bild ((siehe Bilder am Ende  des Beitrages)) abgeben, war der Kauf des Nachfolgers ((Nachbau von young-tech)) mit Ohmmessung recht schnell entschieden. Das die beiden LavaTubes nicht an die Koenigsklasse heranreichen, die ProVari, das war fast klar. Die Moeglichkeit via Tastendruck bei der LT 1.5 ((also ein Druck)) den Widerstand des Verdampfers zu erfahren ist prima, da muss man bei der PV schon ein paar mal mehr druecken ((11x mehr)). Dafuer ist das Finish, das Gewicht, die Haptik bei der ProVari um Laengen besser ((in meinen Augen)).

Und nun soll ein Geraet auf dem Markt sein, das die Welt der Variable Voltage Akkutraeger revolutioniert. Weg von der Boost-Technologie, bei der die LavaTube mit 18650er und die ProVari mit 14500er Akku ihren 3.7V Kraftwerken sagenhafte 6.0V rauskitzeln, hin zum step-down Regler, der aus 2 x 18350er Akkus zwischen 3.0V und 6.0V holt. Gut, die Problematik in Reihe geschalteter Akkus ist nun nicht ganz von der Hand zu weisen, man empfiehlt daher Li-Mn Varianten und natuerlich Markenakkus und nicht vom Wuehltisch. Dieser Akkutraeger hoert nun auf den Namen VMAX von Smoktech.

Wenn man sich mal auf youTube die ersten Reviews zu dem Geraet ansieht, stellt man fest, das Ding muss fetzen wie Sau. Da dampft und zischt es, dass es eine wahre Pracht ist und das bei nur 3V laut VMAX. Alle Welt scheint sich einig, so toll dampft es nur mit dem Teil. Selbst der Haendler bei dem ich meine erwarb, schwaermt von dem wahnsinnigen Flash schon bei 3.3V “… da geht richtig was”.

Ok, ich hab in der Schule meistens gepennt und auch wenn so manche Errungenschaft der Neuzeit an mir vorbei ging, sind aber 3V aus einem ProVari genauso 3V wie aus einem beliebigen anderen Akkutraeger, auch aus einer VMAX. Physik aendert sich ja nun nicht im Wochenrhythmus. Wenn sowohl die ProVari, als auch die LavaTube ((beide Versionen)) unter Last an einem MetraWatt 16S ((TrueRMS)) bei sagen wir mal .. 3.0V ((eingestellt am Akkutraeger)) zwischen 3.05V und 3.15V anzeigen, die VMAX aber 4.12V, dann wundere ich mich schon. Nun kann man das gerne auch meine mangelnde Sachkenntnis schieben und einwerfen, das Messgeraet koenne mit der “gepulsten Spannung” nicht umgehen, kann alles sein. Es wuerde aber erklaeren, warum kein anderer Akkutraeger so schnell so kokelig schmeckt ((respektive der Verdampfer)) und solche Unmengen an Dampf produziert. Oder es ist einfach ein Wunder. Ein Wunder an feinmechanischem Kunsthandwerk ist es jedenfalls nicht, der Schraubverschluss des Akkudeckels ist einen Hauch zu eng, ohne den Akkus die Schutzfolie ueber die Ohren zu ziehen, kriegt man sie nicht rein. Da ich an dem Akkutraeger aber unbedingt rummessen und dampfen wollte, konnte darauf keine Ruecksicht genommen werden.

Bedienung ist wie beim ProVari ueber 1 Knopf geloest, mehrmaliges Druecken bringt oeffnet ein Menu, dort stellt man dann Spannung und Displayanzeige ein. Vorteil vom vmax gegenueber dem ProVari, man kann einstellen, was man beim Feuern ((also Dampfknopf druecken)) im Display sehen will, Restspannung, Ausgangsspannung oder Widerstand des Verdampfers. Nachteil, man kann es nciht deaktivieren. Wobei mir das lieber ist, dauernd Info ist netter als 15 x klicken um etwas zu erfahren. Bei der LavaTube 1.5 genuegt ein Druck auf den On/Off Schalter und man sieht erst den Widerstand, danach die eingestellte Spannung und rechts daneben den Ladezustand des Akkus. Vom Bedienkomfort her, ist die LavaTube 1.5 ganz weit vorn. Das Riesendisplay des VMAX schlaegt jedoch ProVari und LavaTube.

Auf den Bildern zu sehen:

  • Vmax von Smoktech
  • ProVari von ProVape
  • LavaTube 1.5 von young-tech
  • DCT 6ml von $jeder_laden_mittlerweile
  • A2-TM von Bulli-Smoker
  • Genisis LV von electra-Pipes

5 Kommentare

  1. Der Elektriker in mir betrachtet das ganze “3V = 3V = plötzlich doch 4V” mit größter Skepsis.

    Der Mechaniker in mir denkt dabei an die Praxis diverser Chiptuner, den Ansprechpunkt des Gaspedals zu verändern und damit eine bessere Beschleunigung zu simulieren.

    Und die Leute haben auch damals gezahlt…

  2. Ein voll geladener LithiumIonen Akku hat 4,20V +-0,05V (bricht unter Last natürlich auch etwas ein), miss doch einfach mal die Spannung am Akku ohne Last und dann die Spannung im Betrieb, wenn die Werte sehr ähnlich sind käm mir da was komisch vor, wird da evtl was an der Spannungseinstellung umgangen?

  3. Hallo,
    bin auf der suche nach einem neuen Akkuträger. Habe momentan die Lavatube 2.0. möchte gerne was anderes noch dazu. was könnt ihr mir empfehlen?

  4. wenn der vergleich provari – lavatube – vmax nicht weiterhilft. welche richtung soll es denn gehen oder was soll er koennen? ein cube oder hex als ungeregelten akkutraeger eventuell? oder was ganz anderes, wenn es was ungeregeltes sein soll, ein rein mechanischer, der absolut klasse ist (meiner meinung nach), ein vmod von vapage. gibt es in 2 varianten und mit farbigen cover. simpler und guter bottomfeeder.

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