Einmal vergolden bitte…

Angefressen? Enttaeuscht? Zornig? Ein maessig gesunder Mix eben, der sich zu der Tatsache addiert, dass mir der bloede Range Rover ne Macke in die Heckpartie ((18.01.2018 16:25h)) gebumst hat. Eigentlich eine absolut winzige, etwa 3×3 mm grosse Stelle, die jedoch einer “Spiderweb”-App aehnlich, froehlich viele kleine, feine Risse im Lack verursachte. Im ersten Moment war ich dessen nicht mal gewahr, so mit leicht schmutziger Schuerze reduziert man den Blick auf das offensichtliche .. und das war eher unscheinbar.

Nun, dergleichen ist jedoch noch kein Beinbruch, so ein anstehender Streit mit Versicherungen kann ja auch spannend sein.

Was mir auf den Zeiger geht, sind Inspektionskosten, fuer die man sich einen aelteren Gebrauchtwagen erstehen koennte. Fuer die 60.000 km Inspektion nimmt der ((nun Semi-Freundliche)) Haendler satte 480.- Europataler aus meiner Boerse. Oel wurde in Werkstaetten schon immer an den Goldpreis gebunden und hat den Umrechnungsfaktor 1:1, da mache ich mir nichts vor aber dass das gesamte Geroedel drumherum sich von telefonisch vereinbarten 350.- Steinen ((evtl. a Fuffzger mehr wenn was ist)) auf fast 500.- mausert, dann hat der Spass doch gewaltig ein Loch.

An der Arbeit hatte ich nie zu kritisieren, auch die Moeglichkeit ohne Termin mal eben die Tuerdichtungen zu erneuern, das kriegt man auch nicht ueberall .. weniger Spass vermittelt eben die Freude, mit der man sich aus der Geldkatze bedient.

Ich habe schon Interesse daran, dass der Weisskraftwagen in einem anstaendigen Zustand befindlich bleibt und bin auch geneigt zu diesem Behufe die Fachwerkstatt des geringsten Misstrauens aufzusuchen, nur fuerchte ich, wird diese in naher Zukunft eventuell einen anderen Namen tragen. Preisvergleiche im Weltweitnetz, auch wenn man hier regionale Unterschiede sicher beruecksichtigen sollte, zeigen jedoch keine Aussreisser der Preise jenseits der 330.- EUR Marke fuer die allfaelligen Arbeiten. Symptome im Netz suchen ist ja selten ein guter Ratgeber, einen ungefaehren Preisvergleich jedoch, da kann die allwisssende Muellhalde nicht so stark daneben liegen.

Wenigstens gestaltete sich die Auseinandersetzung mit der Versicherung nicht allzu schwierig. Brav nach Kostenvoranschlag fiktiv abgerechnet .. beinahe. Dass man die Entsorgungkosten und Vebringungskosten dabei nicht abrechnen kann, war klar aber den PDC Sensor, der angeschrammt ist .. naja, da wird man wohl nachfragen muessen, wie die sich das denken.

Der Sensor sitzt ja nun offensichtlich haargenau unterhalb des Anstosspunktes.

Wenigstens gab es keine Diskussion, was die defektive Tuerdichtung angeht. Beim Duster schliesst die Tuer so, dass diese jedesmal die Dichtung, die an der Karosserie von der Fondtuere bis zum Motorraum verlaeuft, leicht eingedrueckt wird. Das fuehrt nach einiger Zeit dazu, dass die Dichtung ein Loch bekommt. Und das will man nicht, also ich zumindest. Wie ich bei einer Exkursion durch die Werkstatt feststellen musste ((da standen noch weitere Duster)), erzuernt dies andere Besitzer wenig und ein paar Dichtungen sahen aus, als waeren sie auf eine Landmine getreten. Naja, soll jeder selber wissen, ich bin recht zufrieden, dass Dacia meine Dichtung auf dem Kulanzwege erneuert hat.

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