Es ist Freitag ((16.10.2009 06:00h)) und ich stehe nach 6h Schlaf auf Deck um den Sonnenaufgang zu photographieren. Leider muss ich so lange belichten, dass der leichte Seegang reicht um die Bilder unscharf erscheinen zu lassen ((ok, sie sind unscharf)). Trotzdem sind die Aufnahmen passabel ((fuer meinen Anspruch)). Wir koennen um kurz nach halb Acht von Bord fahren und nachdem Marion auf ihren Spritmangel aufmerksam machte, geht es los in Richtung “Costa Smeralda”. Das Wetter ist toll. Wolken, teils dunkel, ueber dem Meer und Richtung Insel immer heller werdend. Angenehme Temperaturen, leichte Brise und die Sonne beleuchtet die Felsen und Berge auf die wir zufahren in einem besonderen Licht.
Atemberaubend, anders kann man es nicht beschreiben. Leider ist fuer Marion auf der KLE die Reise spontan zu Ende, denn der angezeigte Spritmangel manifestiert sich nun. Ich fahre also weiter, hole 2 l Sprit und bringe die KLE so wieder auf die Strasse. Also wird erstmal kollektives Kaffee/Tee trinken und Tanken angestrebt. Wir fahren durch Landschaften, die man so nirgends sonst sieht ((wuerde ich mal vermuten)), schroffe Felsen, kristallblaues Meer und dann wieder gruene Huegel und imposante Berge. Das alles auf engem Raum ist schon sehr beeindruckend. Am fruehen Nachmittag kommen wir am Campingplatz an ((Selema Camping)) und nach einigem Verhandeln ((Haende, Fuesse und radebrechendes Englisch)) treffen wir uns bei 20.- EUR/Nacht fuer einen Wohnwagen mit Vorzelt, Gasherd, Strom und 15.- EUR/Nacht fuer die beiden Anderen im Zelt ((Joerg wollte unbedingt im Zelt schlafen)).
Abends verzichten wir dankend auf eine Tiefkuehlpizza vom campingplatzeigenen “Restaurant” und gehen zu einem sehr leckeren aber nicht billigen Restaurant in Santa Lucia ((Mamma Mia von Maria)), wo wir mit Koestlichkeiten verwoehnt werden und im Anschluss einen Absacker vor dem Wohnwagen einnehmen. Ein sehr, sehr guter Anfang eines Kurzurlaubes.
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